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Mai
Der Scrum Master ist eine grundlegende Figur in jedem Team, das nach der Scrum-Methodik arbeitet. Verantwortlich für den reibungslosen Ablauf des Prozesses, das Beseitigen von Hindernissen und die Unterstützung beim Erreichen des Erfolgs. Erfahren Sie mehr über die Tools, die ihm dabei helfen, stets großartige Ergebnisse zu erzielen!
Wer ist ein Scrum Master und wie sieht die Arbeit aus?
Stellen Sie sich ein Team vor, das mit Hochdruck an einem wichtigen Projekt arbeitet – die Arbeit ist in vollem Gange und die Deadline rückt näher. Plötzlich taucht ein Hindernis auf, das weitere Maßnahmen verhindert. Mitarbeiter beginnen mit der Suche nach Lösungen, hören aber auf, weil sie nicht wissen, wie es weitergehen soll. Hier kommt der Scrum Master ins Spiel – der Projektmanager, dessen Aufgabe es ist, den Arbeitsfluss aufrechtzuerhalten und sicherzustellen, dass alle Prozesse den Regeln entsprechen. Im Rahmen seiner Aufgaben organisiert er wichtige Meetings für das Team, wie zum Beispiel:
- Daily Scrum – tägliche Scrum-Rituale, die eine schnelle Zusammenfassung des Tages ermöglichen: Was wurde erledigt, was muss verbessert werden und was könnte ein Hindernis für die weitere Arbeit sein.
- Sprintplanung – in dieser Phase wird der nächste Sprint geplant, also ein zeitlich begrenzter Zeitraum, in dem bestimmte Ziele erreicht werden. Dabei werden Prioritäten gesetzt und Aufgaben verteilt, sodass jeder weiß, was zu tun ist.
- Sprint Review – Ende des Sprints, bei dem der Fortschritt bewertet und die Erfolge zusammengefasst werden.
- Sprint-Retrospektive – Zeit zum Nachdenken und Besprechen, was gut funktioniert hat und was verbessert werden muss, um jeden nächsten Sprint noch besser zu machen.
Es sei daran erinnert, dass die Organisation von Meetings nur ein Teil der Aufgabe des Scrum Masters ist – er sollte auch für eine klare Informationskommunikation sorgen. Hilfsmittel wie klassische Boards eignen sich hierfür hervorragend. Dabei handelt es sich um Produkte, die dabei helfen, die Prozesstransparenz aufrechtzuerhalten, das Team einzubinden und das gemeinsame Ziehen von Schlussfolgerungen zu erleichtern.
Warum mag ein guter Scrum Master physische Boards?
- Transparenz – Aufgaben werden für alle sichtbar. Das Board kann in Spalten (Zu erledigen, In Arbeit, Erledigt) unterteilt werden, sodass Sie den Fortschritt einfach verfolgen können. Das Team weiß immer, was los ist, ohne im Browser nach dem entsprechenden Tab suchen zu müssen.
- Engagement – statt in Online-Tools zu klicken, arbeitet jeder aktiv mit dem Board: Haftnotizen verschieben, Ideen aufschreiben, Aufgaben durchstreichen. Dieser Prozess wird real und greifbar, was das Engagement stärkt.
- Besseres Management von Meetings – das Board ist bei Retrospektiven unersetzlich, wo Probleme visualisiert, Stimmungsdiagramme erstellt oder Achsen erstellt werden. Die Zeit auf dem Flipchart wird zu Werkzeugen, die Diskussionen und das Ziehen von Schlussfolgerungen erleichtern.
- Gemeinsamer Raum im Hybridmodus – auch in Umgebungen, in denen remote oder hybrid gearbeitet wird, wird das physische Board zum Verbindungspunkt für alle. Es ist ein Ort der Integration, der uns an gemeinsame Ziele erinnert, auch wenn nicht alle im Büro sind.
Für Scrum Master geeignete Boards
Bei der Arbeit eines Scrum Masters kommt es auf Transparenz, Interaktion und schnelle Reaktionsfähigkeit an. Hier sind die Tools, die das Team in verschiedenen Phasen des Sprints effektiv unterstützen:
- Whiteboard – ein täglicher Begleiter für Daily Scrum-Meetings. Es ermöglicht Ihnen, Ziele ständig zu notieren, Hindernisse zu identifizieren und Aufgaben zu visualisieren. Es funktioniert auch gut bei der Sprintplanung, wenn Sie Prioritäten aufschlüsseln müssen, und bei Retrospektiven – es eignet sich hervorragend zum Zeichnen von Zeitleisten, Mindmaps oder Stimmungsdiagrammen. Durch magnetische Eigenschaften ist es zudem möglich, zusätzliche Elemente an der Oberfläche anzubringen.
- Pinnwand – ideal für Inhalte, die länger sichtbar bleiben sollen. Hier finden Sie Roadmaps, Workshop-Notizen und Inspirationen. Es kann als Zieltafel dienen und sich in einen gemeinsamen Raum integrieren.
- Magnetplatten – rahmenlos, modular und modern, passen sie perfekt in offene Büroräume. Sie ermöglichen die Erstellung flexibel erweiterbarer Scrum- oder Kanban-Boards. Durch die Nutzung mehrerer Panels lässt sich eine dynamische Arbeitsfläche erstellen, ideal für ein Backlog, also eine geordnete Liste von Aufgaben, Funktionalitäten und Anforderungen, die im Rahmen des Projekts erledigt werden müssen.
- Flipchart – der Klassiker der Workshop-Meetings: mobil, schnell einsatzbereit und überall dort unersetzlich, wo kreativ gearbeitet wird. Perfekt für Planungen, Retrospektiven oder Übungen in kleineren Gruppen. Dies erleichtert das Aufschreiben umzusetzender Maßnahmen und das gemeinsame Organisieren von Ideen.
Scrum Master – Lean Management
Der Scrum Master unterstützt und fördert nicht nur die Lean-Management-Kultur – einen Ansatz, der sich auf die Vermeidung von Verschwendung und die Erzielung des höchstmöglichen Werts konzentriert. Im Kontext von Scrum bedeutet dies, Prozesse kontinuierlich zu verbessern und die Effizienz in allen Arbeitsaspekten zu steigern. In der Praxis visualisiert der Scrum Master den Arbeitsablauf – ein Kanban-Board eignet sich hierfür hervorragend, da es sich nicht nur einfach selbst auf einer ausgewählten Oberfläche erstellen lässt, sondern vor allem hilft, Verbesserungsbedarf schnell zu erkennen.
- Identifiziert Engpässe und redundante Aufgaben – eliminiert unnötige Prozesse und optimiert den Arbeitsablauf im Einklang mit den Prinzipien des Lean Managements.
- Führt schnelle Experimente und Verbesserungen ein – z. B. Ideen, die während Retrospektiven entwickelt und anschließend umgesetzt werden, sind auf dem Board sichtbar und ermöglichen schnelle Anpassungen der Aktivitäten.
- Erhöht die Transparenz und Verantwortlichkeit – sowohl innerhalb des Teams als auch in der Kommunikation mit den Stakeholdern, wodurch die Fortschrittsverfolgung erleichtert wird.
Physische Tafeln passen perfekt zur Lean-Management-Philosophie – sie sind leicht zugänglich und ermöglichen eine schnelle Reaktion auf Änderungen. Dank ihnen können alle am Projekt Beteiligten sehen, was was zu einem bestimmten Zeitpunkt geschieht, was die laufende Entscheidungsfindung und Prozessverbesserung erleichtert.
Wie wird man ein Scrum Master und hat in der Scrum-Welt Erfolg?
Ein Scrum Master ist eine Person, die nicht nur die Prinzipien des Scrum Guide (eine Art Leitfaden zur Implementierung von Scrum) kennt, sondern diese auch in der Praxis anwenden und Teammitglieder unterstützen kann. Um Scrum Master zu werden, lohnt es sich, zunächst theoretisches Wissen zu erwerben – hilfreich sind dabei Kurse von scrum.org oder der Scrum Alliance, die auf den Erwerb von Zertifikaten wie Professional Scrum Master (PSM) oder Certified Scrum Master (CSM) vorbereiten. Die Wahl hängt von Ihren Präferenzen und Ihrem zukünftigen Entwicklungspfad im Projektmanagement ab.
In der Position des Scrum Masters sind nicht nur Soft Skills wie Kommunikation, Empathie und Konfliktlösungsfähigkeit von Nutzen. Im Arbeitsalltag sind zudem Kenntnisse im Umgang mit Online-Tools wie Jira, Kenntnisse der Scrum-Artefakte (z. B. Backlog) sowie technische Grundkenntnisse wichtig, die die Zusammenarbeit mit Entwicklern und Programmierern erleichtern.
In der Praxis besteht die Aufgabe des Scrum Masters nicht nur darin, Meetings zu organisieren und einen reibungslosen Arbeitsablauf sicherzustellen – er ist auch Coach, Mentor und Leiter, der dabei hilft, seine Flügel auszubreiten. Ein guter Scrum Master sollte über Kompetenzen im Personalmanagement verfügen, schnell auf Änderungen reagieren können und den Produkterstellungsprozess in der Agile- und Scrum-Methodik verstehen.
Viele Spezialisten beginnen als Junior Scrum Master und steigen schließlich auf die Senior Scrum-Ebene auf und übernehmen strategischere Rollen, beispielsweise als Agile Coach oder Projektmanager. Dieser Weg bietet umfassende Entwicklungsmöglichkeiten, auch im finanziellen Bereich – Scrum Master verdienen im Durchschnitt mehr als in vielen anderen Positionen in der IT oder im Projektmanagement.
Darüber hinaus eröffnen Scrum-Kenntnisse vielen Menschen die Möglichkeit, sich in Positionen wie Product Owner, Analyst oder Mitglied eines Entwicklungsteams weiterzuentwickeln. Dank gemeinsamer Terminologie, Methoden und Tools sowie dem Verständnis des Prozesses ist es einfacher, eine effektive Zusammenarbeit aufzubauen – und das ist der Schlüssel zum Erfolg jedes Projekts.
Egal, ob Sie gerade planen, Scrum Master zu werden, oder ob Sie bereits einer sind und sich weiterentwickeln möchten – denken Sie daran, dass es ein Beruf ist, der kontinuierliche Verbesserung, Offenheit und Engagement erfordert. Es verschafft aber auch große Befriedigung, weil es hilft, Probleme zu lösen, Menschen zu unterstützen und Produkte zu schaffen, die einen echten Wert haben.
Bei Scrum geht es um Zusammenarbeit – die Vorstände unterstützen sie
Beim Scrum-Ansatz geht es nicht nur um Zeitpläne und Checklisten, sondern vor allem um die Menschen – ihre Kenntnisse und Fähigkeiten und wie die Arbeit im Alltag aussieht. Der Scrum Master stellt im Sinne des agilen Managements sicher, dass sich jedes Teammitglied eingebunden fühlt und sich des gemeinsamen Ziels bewusst ist. Physische Tafeln – ob trocken abwischbar,
Magnettafeln oder Flipcharts – werden in diesem Zusammenhang zu einem unschätzbaren Hilfsmittel. Sie erleichtern die tägliche Synchronisierung, helfen bei der Visualisierung des Rückstands, visualisieren Aufgaben und rationalisieren die Verantwortlichkeiten des Scrum Masters. Bei Scrum sind es klare Kommunikation, Prozesstransparenz und gemeinsame Reflexion, die die Grundlage für den Erfolg bilden. Das Board ist nicht nur eine Oberfläche zum Aufschreiben von Aufgaben – es ist ein Ort, an dem Verantwortung, gegenseitiges Verständnis und echter Fortschritt entstehen. Wählen Sie das Board, das am besten zu den Anforderungen Ihres Teams passt – und überzeugen Sie sich davon, dass jeder Prozess einfacher sein kann, als er scheint.










